3. Oktober 2022
Optimale Gesundheit der Atemwege ermöglicht Höchstleistungen
Von Kim Miller | Pferdesport-Autorin
Neue Erkenntnisse in der Allergieforschung bei Pferden bestätigen, dass die Vermeidung von Allergenen nach wie vor die beste Strategie für die Gesunderhaltung des Pferdes ist.
In den letzten zwei Monaten hat die Pferdewelt bei den FEI Weltmeisterschaften in Dänemark und in Italien mit hochkarätigen Leistungen der Pferde für Begeisterung gesorgt. Auf diesem sportlichen Niveau wissen die Pfleger der Elite-Sportpferde, dass die Gesundheit der Atemwege ausschlaggebend für ihre Spitzenleistung ist
Für uns Normalsterbliche kann es jedoch schwierig sein, zu erkennen, wann die Atemwege die Leistung und vor allem das allgemeine Wohlbefinden unserer Pferde beeinträchtigen. Frühe Anzeichen von Beeinträchtigungen werden leicht übersehen.
Die meisten Tierärzte suchen nach einer Lahmheit nach einer Beeinträchtigung der Atmung und der Atmungsfunktion als dem wahrscheinlichsten Grund für die Leistungsminderung.
Die renommierte Sportpferde-Tierärztin Emmanuelle Van Erck Westergren beobachtet dies in ihrer Praxis und in den Ergebnissen einer 2019 durchgeführten Studie mit über 700 aktiven Sportpferden, die wegen schlechter Leistung und/oder vermuteter Atemwegsprobleme überwiesen wurden.
"Die meisten Beschwerden waren sehr unspezifisch. 'Schweregefühl' ist eine der häufigsten Beschwerden", erklärt sie. "Schweres Atmen, Atemnot, Energiemangel und eine langsame Genesung sind weitere häufige Beschwerden. Husten oder Nasenausfluss, die eindeutigere Symptome für Atemwegsprobleme sind, wurden von den Besitzern nur selten festgestellt.
Atemwegsfunktion & Leistung:
Im Gegensatz zum Menschen können Pferde schon bei geringerer Anstrengung in einen Sauerstoffmangel geraten. Hierfür gibt es mehrere Gründe:
- Pferde atmen nur durch die Nase.
- Enge obere Atemwege und der große Abstand von dort zur Lunge.
- Der Körper von Pferden besteht zu über 60 % aus Muskeln, und Muskeln verbrauchen viel Sauerstoff. Im Vergleich dazu beträgt die Muskelmasse eines durchschnittlichen 18-40-jährigen Mannes 33% bis 39%.
- Pferde haben eine höhere Herzfrequenz, was zu einer schnelleren Blutzirkulation führt. Das bedeutet, dass das Blut nirgendwo lange genug verweilt, um den gesamten Sauerstoff, den es transportiert, abzugeben.
Atemwegsprobleme sind erstaunlich häufig.
"Wir haben 400 Fälle verfolgt, in denen Pferde wegen schlechter Leistung in unsere Praxis überwiesen wurden", sagt Dr. Van Erck Westergren von der Praxis für Pferdesportmedizin in Belgien. "Zwischen 50 und 80 % hatten eine Atemwegserkrankung. Bei Vielseitigkeitspferden waren 100 % und bei internationalen Springpferden 85 % betroffen, während Fahr- und Freizeitpferde mit 50 % am 'unteren' Ende lagen. In der 2019 veröffentlichten Studie fanden wir heraus, dass 88 % von 731 Pferden, die wegen schlechter Leistung überwiesen wurden, an einer entzündlichen Atemwegserkrankung litten, einer Reihe von Erkrankungen am milderen Ende des Spektrums von Pferdeasthma."
Leichte und mittelschwere entzündliche Atemwegserkrankungen sind reversibel. Am anderen Ende des Spektrums ist schweres equines Asthma, welches nicht heilbar, sondern nur symptomatisch behandelbar ist.
Vorbeugung hat Vorrang...
Die Reinigung der Umgebung des Pferdes ist der wirksamste und einfachste Weg, die Gesundheit der Atemwege zu schützen: "Ställe müssen nicht steril sein, aber sie müssen sauber sein", sagt Dr. Van Erck Westergren.
- Belüftung mit Luftzirkulation und -austausch.
- Minimieren Sie Staub, insbesondere in den größten Staubquellen des Stalls: Heu und Einstreu.
- Verwenden Sie KEINE Laubbläser im Stallgang, wenn Pferde anwesend sind!
- Untersuchen Sie die Wände auf Schimmel, besonders in der Nähe der Heulagerung.
- Untersuchen Sie die Boxenböden auf angesammelten Ammoniak, Bakterien und Pilze.
- Füttern Sie sauberes Heu, welches mit den Hochtemperatur-Heubedampfern von Haygain bedampft wurde, welches bis zu 99% des Staubs, der Schimmelpilze und Bakterien, beseitigt, die selbst in Heu von guter Nährstoffqualität enthalten sind.
"Wenn es um Präventivmedizin geht, ist Haygain etwas, das mit der Zeit für sich selbst spricht", sagt Dr. Van Erck Westergren. "Deshalb sieht man nicht viele Heubedampfer, die weiterverkauft werden. Wenn die Pferdebesitzer einmal damit angefangen haben, wollen sie es nicht mehr missen."
Die große Beliebtheit von Haygain Hochtemperatur-Heubedampfern bei den Weltmeisterschaften zeigt, dass Haygain zum Pflegestandard für Spitzenreiter geworden ist. Da Haygain bis zu 99 % der lungengängigen Partikel im Futter reduziert, ist bedampftes Heu entscheidend für eine optimale Gesundheit der Atemwege. "Ich liebe es den Geruch von frisch bedampftem Heu in allen Stallgängen zu riechen", bemerkte eine Reiterin beim bei einem Rundgang durch die Reitställe bei den Vielseitigkeitsmeisterschaften. "Es gibt kein Land, das hier vertreten ist das keinen Haygain Heubedampfer verwendet."
Aber nicht nur Hochleistungs-Sportpferde profitieren von Haygain. Neben den Vorteilen für die Atemwege hat das bedampfte Heu einen bis zu dreifach höheren Feuchtigkeitsgehalt als trockenes Heu und fördert so die Flüssigkeitsversorgung und die Gesundheit der Verdauung. Der appetitanregende Duft und Geschmack von Haygain helfen Pferden, die Nährstoffe zu erhalten, die sie für jede Art von Aktivität oder Leistung benötigen.
Heu ist für die Gesamtgesundheit der meisten Pferde von großer Bedeutung. Mit Haygain bedampftes Heu erhöht den gesundheitlichen Vorteil des Futters und reduziert gleichzeitig die möglichen Risiken für die Atemwege, die sich im Futter befinden können.
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