7 September 2021
Großes Lob für den Forager aus Expertenkreisen.
Von Kim Miller | Pferdesport-Autorin
Die bekannte Tierärztin, Forscherin, Autorin und Pferdebesitzerin testet das neueste Produkt, welches getreu der Haygain-Philosophie entwickelt wurde, und spricht ein großes Lob aus.
Dr. Hilary Clayton ist Tierärztin, Forscherin, Pferdebesitzerin und Dressurreiterin. Die akademischen Titel, die ihrem Namen folgen - BVMS, PhD, Dipl. ACVSMR und FRCVS - stehen für ein Leben, das sie dem Studium und der Entwicklung anwendbarer Erkenntnisse über die Bewegung von Pferden gewidmet hat, die für das Wohlbefinden, die Konditionierung und die Leistung von Sportpferden relevant sind.
Sie hält, was sie verspricht: Dr. Clayton und MSU Magic J haben vor kurzem ihren Dressage Foundation Century Ride absolviert, bei dem beide mit einer Anmut, Athletik und Geschmeidigkeit auftraten, die man den beiden mit ihren gemeinsamen 101 Jahren nicht ansieht.
Dr. Clayton ist eine hoch angesehene Autorin und Rednerin, die es versteht, komplizierte biomechanische Vorgänge so zusammenzufassen, dass Pferdebesitzer diese Informationen nutzen können, um eine gesunde, positive Partnerschaft mit ihrem Pferd zu entwickeln. Dr. Claytons Rückmeldung nachdem sie den Forager Slowfeeder von Haygain ein paar Wochen verwendet hatte, war simpel: "Ich denke, es ist ein großartiges Produkt."
Der 71 cm hohe, zylindrische Forager verfügt über ein Fressgitter, das direkt auf dem Heu liegt. Der Forager bietet Platz für bis zu 12 kg Heu. Das Pferd kann nur kleine Bissen Heu durch das Gitter ziehen, wodurch die Fresszeit verlängert und das Weideverhalten nachgeahmt wird, für welches das Verdauungssystem des Pferdes ausgelegt ist. Dadurch wird mehr gekaut und mehr Speichel produziert. Der Speichel schützt die Magenschleimhaut vor natürlich vorkommenden Säuren, die Geschwüre verursachen können.
Der Forager ermöglicht es dem Pferd außerdem, mit gesenktem Kopf zu fressen, so wie es in der Natur üblich ist.
Sicherheit
Die Eignung für den sicheren Einsatz im Stall war Dr. Claytons erstes Anliegen. "Mir gefällt, dass es robust ist und aus pferdesicheren Materialien besteht", sagt sie.
Da sie weiß, dass ihr Pferd ein kleiner Vielfraß ist, begann sie gleich mit dem Fressgitter „Standard“ anstelle des Fressgitters „Easy“, aus welchem die Pferde etwas leichter Futter entnehmen können. Über ihren Lusitano-Partner, Donzi MC, sagt Dr. Clayton: "Mein Pferd ist bereits ein Experte darin, Futter aus Langsamfutternetzen, Heubällen und Leckerlibällen zu holen. Er lernte schnell, aus dem Forager zu fressen."
Sie stellte fest, dass der Forager die Futteraufnahme ihres Pferdes definitiv verlangsamte, konnte aber nicht genau sagen, um wie viel, da sie ihn derzeit für die Heufütterung über Nacht verwendet. Im Winter ziehen sie von Michigan nach Florida um, wo Donzi nicht viel Zugang zu Weideland haben wird, sodass er den Forager auch tagsüber benutzen wird. Dr. Clayton ist zuversichtlich, dass der Forager dazu beitragen wird, die "eher mageren Mahlzeiten", die erforderlich sind, um sein Gewicht unter Kontrolle zu halten, über einen längeren Zeitraum zu verteilen.
Der Forager kann an den Boxenwänden befestigt oder durch das Einfüllen von Sand in den Sockel beschwert werden. Dr. Clayton war sich relativ sicher, dass ihr Pferd versuchen würde, den Forager als Aufsatz zum Koppen zu verwenden. Deshalb füllte sie zunächst keinen Sand in den Sockel. "Nachdem er ihn in den ersten beiden Nächten in die Mitte des Stalls befördert hatte, gab er den Versuch auf, darauf zu koppen", sagt sie.
Natürliche Kopf- und Halshaltung
Die Möglichkeit, mit gesenktem Kopf zu fressen, ist ein wesentlicher Vorteil des Haygain Foragers. "Der Forager fördert definitiv eine gute Kopf- und Halshaltung", betont Dr. Clayton. Eine im März dieses Jahrs veröffentlichte Studie zeigte die Unterschiede in der Hals- und Rückenform bei Pferden, die vom Boden oder von Heunetzen gefressen haben, welche in einer Höhe über und unter dem Widerrist aufgehängt wurden.
Das Fressen vom Boden war die "Kontrollposition" und hatte die geringsten Auswirkungen auf die Hals- und Rückenform des Pferdes. Die Studie räumte ein, dass Heunetze die Nahrungsaufnahme verlangsamen können, allerdings mit "potenziell negativen Auswirkungen auf die Rücken- und Halshaltung, was sich wiederum negativ auf das Wohlbefinden der Pferde auswirken kann". Da Kopf und Hals des Pferdes 10 % seines Körpergewichts ausmachen und weit vom Schwerpunkt entfernt sind, sind die Form und das Zusammenspiel von Hals und Rücken entscheidend für das Wohlbefinden des Pferdes.
In der Dressurausbildung wird besonderer Wert darauf gelegt, dass das Pferd mit einer gerundeten Oberlinie arbeitet. Einige der Prüfungen beinhalten einen "Dehnungszirkel", bei dem das Pferd aufgefordert wird, Hals und Nase zu senken, um die Rückenmuskulatur zu dehnen und eine geschmeidige Oberlinie zu unterstützen. Der gesunde Menschenverstand lässt vermuten, dass zusätzliche Zeit, die das Pferd in dieser gestreckten Position verbringt, gut ist, während jene Zeit, die es in einer unnatürlichen, erhöhten Position verbringt, den gegenteiligen Effekt haben kann. In der Studie wurde darauf hingewiesen, dass Umwelt-, Management- und Arbeitsbedingungen die Haltung eines Pferdes noch stärker beeinflussen können als das Alter.
Die an der Fakultät für Veterinärwissenschaften der Universität Turin durchgeführte Studie trägt den Titel Untersuchung der Formveränderungen des Rückens, des Halses und des Unterkieferwinkels von Pferden in Abhängigkeit von spezifischen Fütterungspositionen unter Verwendung geometrischer Morphometrien. Sie wurde in der Zeitschrift Animals veröffentlicht und kann hier eingesehen werden.
Die Studie ergab auch, dass der Unterkieferwinkel des Pferdes am weitesten und natürlichsten ist, wenn es vom Boden frisst.
Indem das Heu im Forager „eingeschlossen“ wird, wird eine Verschwendung und Verunreinigung durch das Vermischen mit Einstreu, Mist und Urin verhindert. Aus ähnlichen Gründen glaubt Dr. Clayton, dass der Forager auch dazu beitragen kann, die Aufnahme von Sand zu verhindern, wenn Pferde in Sandpaddocks gehalten werden.
"Ich habe noch keine negativen Erfahrungen gemacht", sagte sie nach ein paar Wochen Einsatz in Donzis Stall in Michigan, "Am Anfang war es etwas schwierig, das Heu einzufüllen." Das Fressgitter wird durch einen einzigartigen außenliegenden Metallring gehalten, der verhindert, dass die Pferde das Gitter umgehen oder umbiegen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. "Der Stallbesitzer, der ihn jeden Abend füllt, sagt, es sei kein Problem, wenn man die Technik beherrscht", bestätigt Dr. Clayton.
Der Forager wird als einfache Lösung für eine langsame Fütterung angepriesen, und Dr. Claytons Feedback nach der Verwendung ist ebenso einfach: "Ich benutze den Forager gerne!"
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